Von Gundi Neuschulz (Volksstimme, 29.11.2011)
Schöner hätte der Advent für die Oebisfelder und ihre Gäste aus der Region kaum beginnen können. Zwischen 500 und 600 Zuhörer hatten sich zum Konzert von All’Cantara und dem Grundschulchor eingefunden. Es war nicht die erste Zusammenarbeit zwischen dem Oebisfelder Vokalensemble All’Cantara und dem Chor der Grundschule An der Aller. Nach einem gelungenen ersten Konzert folgte am Sonntagabend die Fortsetzung, und die war ebenfalls hörenswert. Mit ihrer Lehrerin Marianne Scharnhorst hatten die Kinder mehrere Lieder eingeübt, unterstützten den Chor mit Gesang und hatten auch einige Soli zu bieten. Johannes Nowak, Alina Müller und Silas Nowak sowie Maria Noack kamen unter anderem zum Einsatz. Die Solisten von All’Cantara waren in diesem Jahr Cordula Kröhn, Heike Göring und Sabine Bake.
Auch verschiedene Instrumente waren beim Konzert zu hören. Michaela Wolf und Jana Wieczorek hatten zur Gitarre gegriffen, Cornelia Stangl und Tobias Gühne spielten Flöte, Ralf Stangl spielte Bratsche und sein Sohn Henning verstärkte die Akteure auf der Bühne mit seinem Cello. Gesanglich wurde All’Cantara von Lukas Bake, Tobias Gühne, Johannes Nowak, Cornelia Stangl, Ralf Stangl und Henning Stangl unterstützt. Das Programm hatten Chorleiter Oliver Wolf und seine Mitstreiter wieder abwechslungsreich zusammengestellt. So waren mit Tochter Zion, Tausend Sterne sind ein Dom oder Es ist ein Ros‘ entsprungen die Klassiker der deutschen Weihnachtslieder zu hören, mit Hark! The Herald Angels Sing, The First Noel oder dem temperamentvollen Riu riu chiu, bei dem Friedrich Wilhelm Schwartzkopff den Rhythmus auf der Gitarre schlug, eher unbekannte Stücke.
Mit Was hat nur der Esel gedacht stand der Nachwuchs von All’Cantara auf der Bühne und erntete ebenso wie der Chor der Grundschule viel Applaus. Aber auch das Publikum, so ist es üblich bei All’Cantara-Konzerten, kam wieder zum Einsatz. „Wir würden gerne viel mehr Lieder mit Ihnen singen, deshalb haben wir mehrere Lieder ins eins verpackt“, kündigte Oliver Wolf an. Der Gesang klappte gut und alle Beteiligten hatten ihren Spaß. Nach dem Konzert gab es vor der Katharinenkirche Apfelpunsch und Glühwein sowie Grillwürstchen, und ohne den Sturm hätte der Abend vor der Kirche sicher noch um einiges länger gedauert.